zur Bayer. Schanz
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Wanderweg zur Bayerischen Schanz

Birkenhainer

Vorwort: Die Wanderroute wurde im Herbst 2007 ab einer Jagdhütte (beim Hinweisschild: Langenprozelten 7 km), auf die historische Birkenhainer Landstraße verlegt! Leider kommt man deshalb an zwei interessanten Punkten nicht mehr direkt vorbei. Die relativ neue Gedenkstätte an das ehemalige Kloster Elisabethenzell (Einsiedel) als auch das Hubertusbild finden jetzt  wohl nur noch Ortskundige.
Dafür führt die Wanderstrecke jetzt direkt zur Grabungsstätte, der Original Gedenktafel und zum Gedenkstein an das ehemalige Kloster Einsiedel (ca. 1 km nach der Jagdhütte). Nur ca. 15 m vom Weg und vom Gedenkstein entfernt stand einmal der weiter unten abgebildete  eindrucksvolle Baum, der leider teilweise entfernt wurde.
 
Start der Wandertour ist an der Informationstafel am Pfarrer-Pfriem-Platz an der Kirche. Auf der Karte sind die Wanderwege rund um  Langenprozelten mit den jeweiligen Wandersymbolen eingezeichnet.

Unsere Wanderung zur Bayerischen Schanz, einfache Wegstrecke ca. 15 km, führt uns über die Zollbergstrasse zum Zollberg. Nahe dem Zollhaus folgen wir linker Hand dem Symbol “B” auf einem befestigten Waldweg. Nach ca. 1,5 km erreichen wir eine Weggabelung. Hier teilt sich der Weg in viele Richtungen.Wir folgen dem B und steigen hinauf, Richtung Kuppe, die wir unterhalb des Gipfels halb umrunden.
Dann verlassen rechter Hand den befestigten Waldweg und befinden uns nun auf dem Höhenweg der Birkenhainer Landstrasse. Weitab von Strassen geniessen wir den Spessartwald. Absolute Ruhe, durchsetzt mit dem Rauschen der Bäume im Wind,  das Zwitschern der Vögel und ab und zu ein geheimnisvoller Laut sind unsere Begleiter auf der Handelsstrasse unserer Vorfahren. Die Birkenhainer Landstrasse ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Wandern Sie im Winter im tiefen Schnee und betrachten die Spuren des Wildes. Sie überqueren so manchen Wildwechsel und mit etwas Glück ist ein scheues Reh zu beobachten
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Zollberghaus (2)
zentgrafs kreuz

Im Frühjahr wenn die Natur erwacht und im Sommer wandert man im Schatten der Bäume. Viele Wegstellen gleichen einem Blättertunnel durch die die Sonnenstrahlen blinken.Im Herbst blüht der Wald in vielen Blätterfarben und Nebelschwaden durchstreifen die Bäume.
Horch, hörst du im Wind das geheimnisvolle Rauschen, das Klappern der Hufen der Pferde. Siehst du dort am Wegrand die rastenden Menschen in den sonderbaren Gewändern.

Vielleicht wirst Du in Gedanken manchmal zurückschweifen in die längst vergangene Zeit, in das Leben unserer Ahnen. Viele Zeitzeugen der Vergangenheit sind am Wegrand zu finden.

Wir halten inne an Zengrafs Kreuz. In deutscher Schrift steht geschrieben: “Er bittet um ein Vatter unser” und die Jahreszahl 1835. (Gedenkstätte im Jahr 2007 völlig neu gestaltet)

Gedenkstaette an das  Kloster Elisabethzell an der Birkenhainer Landstrasse a

Links und rechts des Weges stehen alte Grenzsteine, die Inschriften gehen bis 1776 zurück. Auch die Gegenwart begegnet uns manchmal, z. Bspl. bei Holzfällarbeiten.
Unser Weg führt uns weiter, durch den manchmal unheimlich stillen Spessartwald und nach einer Weile taucht die derzeitige archäologische Grabungsstätte des ehemaligen Klosters Einsiedel auf. (Bilder und Beschreibung leider erst im Frühjahr 2014),
Kurz nach diesem wichtigen und einmaligem Ort mitten im Spessartwald, weit entfernt von den nächsten Dörfern, verlassen wir kurz die Birkenheiner Landstraße und kommen nach ca. 400 bis 500 Metern,
an die Gedenkstätte für das ehemalige Kloster Elisabethzell/Einsiedel *)  Dort ist auch ein Rastplatz eingerichtet. Ruhen sie sich aus von den bisher zurückgelegten 10 Kilometern und genießen sie die Stille des Waldes. Lassen sie die Gedanken schweifen und träumen sie den Traum vom Frieden der Natur.
*) liegt am ehemailgen Verlauf der Birkenhainer Landstraße

Naturlaune seitlich der Birkenhainer Landstrasse a

Dieser Baum, eine interessante Laune der Natur und ein stolzer Baum stand ehemals auf den im Erdreich verschwundenen Überresten des Klosters Einsiedel und musste bei den Grabungsarbeiten (teilweise) entfernt werden, doch dazu näheres im Frühjahr 2014

Dann geht es weiter, vorbei an mächtigen Buchen und Eichen, vorbei an Fichten und Lerchenschonungen führt uns der Weg. Manch Laune der Natur gibt es zu entdecken und zu bewundern. Nach gut 15 Kilometern sind wir am Ziel unserer Wanderung der Bayerischen Schanz, an der Grenze der Bundesländer Hessen und Bayern.

In der Waldschänke finden sie Erholung bei einer zünftigen Brotzeit oder bei Kaffee und Kuchen. (Achtung! werktags nicht immer geöffnet, deshalb vor Wanderung informieren)

Für gute Wanderer gehts entweder auf dem gleichen Weg zurück nach Langenprozelten, oder die etwas längere Strecke über die Sohlhöhe (Beschreibung dieser Wanderstrecke) . Oder fahren sie lieber mit dem Taxi zurück (vor der Wanderung bestellen)! Vereinbaren Sie am besten mit ihrem Gastgeber, dass sie abgeholt werden.

Die Bayerische Schanz a

Raststätte Bayer. Schanz