ein Jahr vor der Reise von mir noch
als unförmiger Steinklotz in der Wüste verspottet
stand ich nun vor ihm, dem Ayers Rock,
dem Uluru, dem Heiligtum der Aborigenes.

wie soll ich es beschreiben,
ich stand da und es überfiel mich
ein nie gekanntes sonderbares Gefühl

Der einsame rote Fels im Herzen Australiens.
Überwältigt von Form und Mächtigkeit
flüsterten mir im Windhauch seine Geister zu.
Sie baten mich, ihn nicht zu betreten
sondern ihn zu umrunden und versprachen mir,
ein unauslöschliches Erlebnis

Und, was soll ich sagen, es ist ein unbeschreiblicher Traum.
Mit jedem Schritt ein neuer Eindruck, ein neues Geheimnis.
Wellenförmige Einbuchtungen wechseln sich ab mit Kratern,
Felsvorsprünge mit langgezogenen steil aufsteigenden Bergrücken
die Sonnenstrahlen und abwechselnde Schatten
verzaubern den Rock  in einem stets anderen Spiel der Farben.
Dazu die himmlische Stille die nur ab und zu von einem
geheimnisvollen, manchmal auch forderndem Laut aus dem Outback unterbrochen wird.

War ich es wirklich, der diesen heiligen Berg umrundete.
Öffnet sich nicht gerade eine Schleuse am strahlend blauen Himmel und gibt einen Blick frei in die in die höheren Sphären,
in die niemals zu erforschenden letzten Geheimnisse unseres blauen Planeten
unserer Mutter Erde

Die Olgas
es war mächtig heiss als wir das Terrain erkundeten,
über 40 Grad und wir waren jeden noch so winzigen Schatten suchend.
Und auf einmal öffnete sich der magische Blick hinaus ins Tal der Winde
und die Gedanken fangen an zu fliegen

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